Mit insgesamt 18.000 neu zu vergebenen Posten ist es die größte Wahl in der Geschichte des Landes.
Mexiko wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. In den Umfragen führt der Linkskandidat Andrés Manuel López Obrador deutlich vor den Anwärtern der beiden Traditionsparteien. Der redegewandte López Obrador hat sich dem Kampf gegen die "korrupten Eliten" verschrieben und angekündigt, das Land im Falle seines Wahlsieges gründlich umzukrempeln.
Amtsinhaber Enrique Peña Nieto steht gemäß der Verfassung nicht zur Wiederwahl. Vergleichbar mit dem französischen oder dem US-Präsidenten hat der Präsident Mexikos weitreichende politische Befugnisse. Die 88 Millionen Wahlberechtigten sind am Sonntag außerdem zu Parlamentswahlen und einigen Regional- und Lokalwahlen gerufen. Mit insgesamt 18.000 neu zu vergebenen Posten ist es die größte Wahl in der Geschichte des Landes. Mit ersten vorläufigen Ergebnissen ist am Montagmorgen gegen 06.00 Uhr MESZ (Sonntag 23.00 Uhr Ortszeit) zu rechnen.
(APA/DPA)