Brasiliens Superstar prägt diese Endrunde nicht nur mit Toren und Dribblings, sondern auch mit seinen unrühmlichen Schauspieleinlagen.
Neymar ist einer der Superstars dieser WM und der belebende Faktor in Brasiliens Offensivspiel, die Augen der Fans sind daher auf ihn gerichtet. Neben Toren und Dribblings bekamen ihn die Zuschauer aber sehr oft am Boden liegend zu sehen: Schmerzverzerrtes Gesicht, gekrümmte Haltung, zuckende bis rollende Bewegung. Denn Neymar ist nicht nur ein genialer Fußballer, sondern auch ein großer Schauspieler.
14 Minuten lang ist Neymar bei dieser WM bereits auf dem Boden gelegen, hat der Schweizer Fernsehsender RTS errechnet. Den "Rekord" stellte der 26-Jährige im Achtelfinale gegen Mexiko aus, als er nach einem Tritt auf den Knöchel sich fünfeinhalb Minuten lang wand und dem Anschein nach gleich mehrere Tode starb.
Neymars Schauspieleinlagen bei dieser WM sorgen für anhaltende Diskussionen. Unbestritten ist, dass der PSG-Star sehr gern von Gegnern bearbeitet wird: 23 Mal und damit so oft wie kein anderer Spieler wurde der Brasilianer bislang im Turnierverlauf gefoult.
Am Freitag ist Neymar im Viertelfinale gegen Belgien wieder zu sehen. Hoffentlich spielend und weniger am Boden liegend.
Mit Nasenbluten wird ein Fußballer vom Feld genommen – von einer Depression will indes niemand etwas wissen. Angst, Überforderung, Suizid: über Tabus im Spitzensport.
"Natürlich schmerzt es zu verlieren, für ein Land wie Uruguay, mit unserer Geschichte. Aber wir dürfen nicht überdramatisch sein", sagt Oscar Tabarez, mit 71 Jahren der älteste Teamchef der Fußball-WM. "Wir träumen weiter".
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.