Einige mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte verknüpfte Informationen sind richtig, andere teilweise oder sogar völlig falsch.
Seit Wochen wird in der europäischen Flüchtlingsdebatte das Hauptaugenmerk auf Lösungen gelegt, wie künftig möglichst wenige dieser Menschen in die EU gelangen. Der Außengrenzschutz soll hochgefahren, der Zugang zu Asylverfahren national erschwert werden. Auch das Treffen der EU-Innenminister in Innsbruck beschäftigte sich mit Varianten, wie der Flüchtlingsdruck auf Europa weiter gesenkt werden kann.
Völlig aus dem Fokus ist die Situation jener Menschen geraten, um die es eigentlich geht. Warum kommen sie überhaupt nach Europa, warum bleiben sie nicht in ihrer Region? Wer sind diese Menschen, die eine gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer wagen?
„Die Presse“ versucht, vier vorhandenen Vorurteilen zu Flüchtlingen und zur Rolle von Hilfsorganisationen Fakten gegenüberzustellen.
1. Es kommen fast nur noch Wirtschaftsflüchtlinge zu uns