Alarmierende Studie: Deutschland ist "weit hinten"

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Was da die Forscher des Ifo-Institutes herausfanden, deckt sich so gar nicht mit dem Image unseres Nachbarlandes.

Der deutsche Staat investiert einem Medienbericht zufolge verhältnismäßig wenig in seine Zukunft. Im internationalen Vergleich liege der deutsche Staat bei der Investitionstätigkeit "weit hinten", zitiert das "Handelsblatt" am Sonntag aus einer Ifo-Studie im Auftrag der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). "Der deutsche Staat müsste seine Investitionstätigkeit um mindestens 40 Prozent erhöhen, um den OECD-Durchschnitt zu erreichen", sagte Studienautor Niklas Potrafke dem Blatt. Im besonders wichtigen Bereich "Forschung und Entwicklung" betrage der Nachholbedarf sogar 70 Prozent.

Die Ifo-Forscher haben demnach in der Studie untersucht, wofür Bund, Länder und Gemeinden seit 1992 ihre Einnahmen ausgeben und diese mit der Investitionstätigkeit anderer Staaten verglichen. Demnach ist zwischen 1996 und 2016 der Anteil der investiven Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) des deutschen Staates von 2,5 auf 2,12 Prozent gesunken. Die Staaten der Industrieländerorganisation OECD wenden im Schnitt hingegen mehr als drei Prozent für Investitionen auf.

(APA/red.)

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