Was der Kreml von Donald Trump will

Wladimir Putin geht es um die Normalisierung der bilateralen Beziehungen.
Wladimir Putin geht es um die Normalisierung der bilateralen Beziehungen.APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
  • Drucken

Putin fordert die USA heraus und Trump macht dabei mit. Doch es ist ein Kampf mit ungewissem Ausgang.

Moskau. Dass Donald Trump die „Torheit und Dummheit der USA“ kurz vor dem Gipfeltreffen mit Wladimir Putin für die schlechten Beziehungen zwischen beiden Staaten verantwortlich machte, hörte man in Moskau nur zu gern. Das russische Außenministerium likte prompt Trumps gestrigen Tweet, der sich auf die US-Politik seines Vorgängers sowie die Untersuchungen zur Wahlmanipulation bezog.

Abgesehen von diesen PR-Geschenken aus Trumps Twitterfundus: Die aktuelle Konfrontation mit Washington ist für Moskau nicht komisch, sondern durchaus unangenehm. Und natürlich weiß man, dass ein Gipfeltreffen mit dem US-Präsidenten die Risse in den Beziehungen nicht kitten kann. Was will der Kreml also? Es geht Wladimir Putin zunächst einmal um die Normalisierung der bilateralen Beziehungen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

US-Senator Lindsey Graham
Außenpolitik

Republikaner und Demokraten fordern neue US-Sanktionen gegen Russland

Die Russlandpolitik von US-Präsident Donald Trump falle zu freundlich aus, wird kritisiert. Eine Gruppe um Senator Lindsey Graham hat nun einen Gesetzentwurf eingebracht.
FILE PHOTO: Trump-Putin summit in Helsinki
Außenpolitik

Doch kein Treffen zwischen Trump und Putin dieses Jahr

Es soll der Abschluss der Russland-Ermittlungen abgewartet werden, verlautete das Weiße Haus. Das Treffen mit Putin soll erst 2019 stattfinden.
Donald Trump will seine Politik mit Russland um jeden Preis in ein positives Licht rücken.
Außenpolitik

Trump bezeichnet Vorgänger Obama als "Einfaltspinsel"

Das sei Obama jedenfalls im Vergleich zu ihm, was die Beziehungen zu Russland angeht. Der US-Präsident lobt sich dafür selbst.
Außenpolitik

Trump will Putin trotz Kritik nach Washington einladen

Noch dieses Jahr soll der russische Präsident das Weiße Haus besuchen. Es wäre Putins erster Besuch seit September 2005, als George W. Bush noch US-Präsident war.
Montenegro hat sich prompt gegen die jüngste Attacke Trumps verwahrt.
Außenpolitik

Montenegro ist verärgert über Trump-Attacke

US-Präsident zweifelte an, ob Washington dem kleinen Nato-Partner helfen sollte.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.