Folge 13/17. Dieses Prinzip kann man in eine Frage kleiden: Wem kann man die Schuld aufladen?
Eine bekannte Führungskraft hat einmal erläutert: "Wissen Sie, ich habe mir folgende Taktik zurechtgelegt: Schiebe die Schuld auf nicht anwesende Dritte. Das funktioniert hervorragend, die können sich nämlich nicht wehren."
Die Grundlage dieser Manipulationstaktik:
Der Manipulator hat - sollte etwas nicht klappen - einen Sündenbock parat, dem dieser Fehler angelastet werden kann. Das Das Sündenbock-Prinzip erfordert, dass der Nachweis der tatsächlichen Schuld oder Fehlers nur schwer geführt werden kann. Sonst könnte der Bumerang zurückkommen.
Wie reagieren?
Jemand könnte Sie als Sündenbock benutzten wollen. Wie reagieren?
Seien Sie sich bewusst, was Sie tun. Dann können Sie im Zweifelsfall nachweisen, wie und warum Sie so gehandelt haben. Im Falle einer ungerechtfertigten Anschuldigung sollten Sie zügig eine Gegendarstellung veranlassen.
Nächste Folge (14/17):
Lassen Sie sich nicht manipulieren: Exkurs - chinesische Manipulationsstrategien
Die Anregungen für diese Serie stammen aus dem Buch
Andreas Edmüller und Thomas Wilhelm:
"Manipulationstechniken: So wehren Sie sich"