Premiere: 'Hypercar' aus Niederösterreich schafft 400 km/h

Der Milan Red mit über 1300 PS soll bis 2020 ausgeliefert werden
Der Milan Red mit über 1300 PS soll bis 2020 ausgeliefert werdenMilan Automotive
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Das erste österreichische 'Hypercar' mit 1325 PS wurde vorgestellt. Der Milan Red soll eine Spitzengeschwindigkeit von über 400 km/h schaffen und knapp zwei Millionen Euro kosten.

Benannt nach einem Greifvogel, der auch in Österreich heimisch ist, stellte der Sportwagenhersteller Milan, den Milan Red vor. Genau wie der rote Milan ist auch der Sportwagen "vom Aussterben bedroht". Denn die Stückzahl des sogenannten Hypercars ist auf 99 Stück limitiert. Hypercars sind Sportwagen die vom Preis und der Performance noch eine Stufe über den sogenannten Supercars stehen. Bisher konnten nur etablierte Sportwagenhersteller in diesem Sektor mitspielen, etwa Bugatti, Ferrari, Aston Martin oder Mercedes.

Das Design soll an einen Greifvogel im Sturzflug erinnern
Das Design soll an einen Greifvogel im Sturzflug erinnernMilan Automotive

Doch jetzt hat der Sportwagenhersteller Milan, aus dem niederösterreichischen Leobersdorf, das erste Hypercar made in Austria vorgestellt. Mit einem großen Unterschied zu anderen aktuellen Hypercars, dem Motor. Statt einer Hybridlösung setzt man mit dem Milan auf eine 6,2-l-V8-Motor-Quad-Turbomotor, der ganze 1325 PS leisten soll. Damit wird der Sprint von Null auf 100 in 2,47 Sekunden angesagt. Zudem wird dem fahrenden Greifvogel eine Spitzengeschwindigkeit von über 400 km/h vorausgesagt.

Hypercar auch beim Preis

Ab 2020 sollen die ersten Milan Reds ausgeliefert werden. Von den limitierten 99 Stück sollen bereits 18 reserviert sein. Der Preis ist wie das Auto ebenfalls 'Hyper'. Knapp zwei Millionen Euro muss man für einen Red hinblättern. Dann lässt sich der Greifvogel in den Stufen 'Glide', 'Hunt' und 'Attack' steuern.

Fertig zum Start - Lediglich die Flügel fehlen dem Hypercar
Fertig zum Start - Lediglich die Flügel fehlen dem HypercarMilan Automotive


Der Firmengründer greift beim neuen Supersportler auf österreichische Technik zurück. Pankl Racing liefert Radträger aus Titan und die Firma AVL hat den Motor mit (man kann es nicht oft genug erwähnen) 1325 PS entwickelt. Eine weitere Premiere ist der Querlenker aus Carbon, der erstmals in der Automobilgeschichte in einem straßenzugelassenen Fahrzeug verbaut wurde. Ebenfalls aus der Heimat, von der oberösterreichischen Firma Peak Technology.

(witt)

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