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Wohnen

Gebäudekühlung: Wie die Hitze draußen bleibt

In den Städten sind die Sommer besonders heiß. Damit das Leben in den eigenen vier Wänden erträglich wird, rüsten sich die Menschen mit Klimaanlagen aus – aber es gibt auch Alternativen.
31.07.2018 um 06:02
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Hauptbild • Pixabay

In Zeiten des globalen Temperaturanstiegs wächst der Wunsch nach Kühlung, besonders im städtischen Bereich. Nach wie vor ist die Klimaanlage die beliebteste Lösung. Eigentlich ist es im Sommer schon zu spät, sich nach einem passenden Modell umzusehen. Klimatechniker bieten Winterrabatte, in denen die Anschaffung und Montage der Geräte wesentlich günstiger kommt.

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Häuslbauern wird geraten, schon beim Rohbau zeitgleich mit der Heizung auch die Klimaanlage zu bedenken.

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In Stadtwohnungen sind Wandgeräte die günstigste Variante. Das größte Problem ist dort die Montage des Außengerätes. Bei zahlreichen Hausaußenfassaden ist sie nicht möglich oder nicht gestattet, etwa aus Denkmalschutzgründen.

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Heutzutage sind neue Geräte auch mit WLAN ausgestattet und lassen sich per App bedienen.

 

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Schlecht gewartete Klimaanlagen können zur Bakterienschleuder mutierten, und auch der kalte Luftzug ist nicht jedermanns Sache. In Zeiten steigenden Gesundheitsbewusstseins verdrängen daher Flächenkühlungen langsam die Klimaanlagen. Rainer Tschernuth vom Haustechnikunternehmen Tschernuth spricht von einem Marktwachstum von jährlich über zehn Prozent.

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"Es gibt Situationen, da kommt man um Klimaanlagen nicht herum, aber man muss sich bewusst sein, dass sie die Umwelt stark belasten", sagt Johannes Hug von der Umweltberatung, einer Einrichtung der Wiener Volkshochschulen. "In vielen Fällen kommt man auch ohne Klimaanlage angenehm durch den Hochsommer, indem man durch richtigen Umgang dafür sorgt, die Hitze erst gar nicht in die Wohnung zu lassen."

(Im Bild: Im Sommer schützt die Fassadenbegrünung vor starkem Aufheizen, Beispielprojekt Grabnergasse in Wien)

(c) Wiener Wasser, Novotny

Damit das gelingt, muss eine Dämmung vorhanden sein. Außerdem sollte Beschattung, wie Jalousien, möglichst außen angebracht sein. Die Umweltberatung hat eine Broschüre herausgebracht, die bauliche Maßnahmen und praktische Tipps ohne hohen Kostenaufwand aufzählt. "Das beginnt beim kalten Fußbad, das den Körper abkühlt, bis hin zum Aufhängen nasser Tücher vor den Fenstern, weil es durch die Verdunstungskälte im Raum kühler wird", zählt Hug auf.

> > Infos unter: www.umweltberatung.at

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"Moderne Jalousien denken mit. Damit es im Raum nicht zu dunkel ist, öffnen sich die obersten Lamellen zuerst – aber nur so weit, dass nicht das direkte Licht von draußen in den Raum dringt, sondern die Reflexion an die Decke trifft und für Helligkeit sorgt."

 

(red.)

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