Der längste Abschnitt auf der Westautobahn lässt sich mit 140 km/h um 88 Sekunden schneller bewältigen als bei Tempo 130. Auf dem kürzesten Abschnitt sind es 28 Sekunden.
Ab Mittwoch gehen die Tempo 140-Teststrecken auf der Westautobahn in Oberösterreich und Niederösterreich in Betrieb. Kritik gibt es von vielen Seiten, Verkehrsminister Hofer hält aber an seinem Vorhaben fest, den Verkehr zügiger zu gestalten. Dabei ersparen die neuen Tempovorgaben auf den Teststrecken nur wenig Zeit: Der mit 44,6 Kilometer längste Abschnitt (Oed bis nach der Melkbrücke in Fahrtrichtung Wien) lässt sich mit der höheren Geschwindigkeit um 88 Sekunden schneller bewältigen. In der Gegenrichtung sind es auf den 44 Kilometern 87 Sekunden.
Den kleinsten Zeitvorteil bringt mit 28,4 Sekunden die kürzeste Teststrecke von Sattledt bis zu den Überkopfanzeigern für den Großraum Linz in Fahrtrichtung Wien: Statt rund 397 benötigt man für die 14,35 Kilometer nur 369 Sekunden. Die Gegenrichtung ist mit 16,45 Kilometern etwas länger, was die Zeitersparnis auf nicht ganz 33 Sekunden vergrößert.
