Zu Gast im Hexenkessel

Sturm Graz spielt gegen AEK Larnaka.
Sturm Graz spielt gegen AEK Larnaka.GEPA pictures
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Die Gegner von Sturm Graz und Lask könnten unterschiedlicher nicht sein.

Graz/Istanbul. Nachdem Sturm Graz in der Champions-League-Qualifikation von Ajax Amsterdam die Grenzen aufgezeigt worden sind (Gesamtscore 1:5), dürfen die Grazer nun in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation weitermachen. Der Gegner dort heißt AEK Larnaka und ist als Vierter der zypriotischen Meisterschaft eher im Beuteschema von Österreichs Vizemeister und Cupsieger. Am Donnerstag steigt das Hinspiel in Graz (19 Uhr, live ORF eins), am 16. August das Rückspiel in Larnaka. Die Bilanz heimischer Klubs in K.-o.-Duellen mit Vertretern aus Zypern: 8:2.

Larnaka hat zuvor Dundalk FC aus Irland verabschiedet (4:0), vor allem die zahlreichen Spanier im Kader von Coach Andoni Iraola, einem ehemaligen spanischen Nationalspieler, überzeugten. Peter Zulj aber ließ keinen Zweifel an den Grazer Ambitionen: „Das Ziel ist die Europa-League-Gruppenphase.“ Coach Heiko Vogel erklärte: „Ich sehe die Europa League nicht als Trostpflaster, sondern als Privileg.“

Auf den Lask wartet eine weitaus größere Hürde. Beşiktaş Istanbul schaffte es in der Vorsaison ins Champions-League-Achtelfinale. Auch wird erwartet, dass die 42.000 Zuschauer fassende Arena in Istanbul – der Beşiktaş-Anhang ist einer der lautesten in Europa – heute gut gefüllt ist (20 Uhr, live LT1).

Die Oberösterreicher wollen diese Atmosphäre genießen. „Wir sehen das als Belohnung. Unsere Erwartung ist, dass wir uns zutrauen, unser Spiel durchzubringen. Wir wollen lästig sein“, erklärte Trainer Oliver Glasner. Im Idealfall will seine Mannschaft die Ausgangslage vor dem Rückspiel auf der Linzer Gugl am 16. August offen halten.

Bisher kann der Lask mit seinem Europacup-Auftritt zufrieden sein. Lillestrøm wurde in der zweiten Quali-Runde mit einem Gesamtscore von 6:1 abgefertigt. In Istanbul soll nun eine konzentrierte Defensivleistung den nötigen Rückhalt für den einen oder anderen schnellen Gegenstoß geben. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.08.2018)

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