Die Revitalisierung des Parlaments läuft aus dem Ruder, Pläne für Erdbebensicherheit müssen adaptiert werden, die Politik bringt den Rechnungshof in eine unangenehme Lage.
Wien. Die Sanierung des Parlaments läuft aus dem Ruder: Der Generalplaner klagt die Republik, es wurde mehr Asbest gefunden als erwartet, Ausschreibungen wurden vergessen, wegen einer Kostenexplosion musste das Projekt massiv abgespeckt werden, um den Kostenrahmen von 352,2 Millionen Euro einhalten zu können („Die Presse am Sonntag“ berichtete). Nun müssen auch „die Maßnahmen zur geforderten Erdbebensicherheit aufgrund des vorgefundenen Bestandes adaptiert werden“, wie es seitens der PGSG (Parlamentsgebäudesanierungsgesellschaft) heißt.