Do&Co mit kräftigem Gewinnplus - Umsatz geht währungsbedingt zurück

STARTSCHUSS DER AUA/DO&CO-PARTNERSCHAFT
STARTSCHUSS DER AUA/DO&CO-PARTNERSCHAFTAPA
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Das Konzernergebnis stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 14,5 Prozent auf 5,4 Millionen Euro, der Umsatz ging um 2,7 Prozent zurück.

Der börsennotierte Caterer Do&Co von Attila Dogudan hat im ersten Quartal 2018/19 (per 30. Juni) besser verdient, obwohl der Umsatz währungsbedingt leicht rückläufig war. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 5,4 Millionen Euro (+14,5 Prozent), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz fiel mit 214,1 Mio. Euro um 2,7 Prozent geringer aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Umsatzrückgang sei insbesondere auf negative Währungseffekte in Höhe von 23 Mio. Euro zurückzuführen, heißt es zur Erläuterung. Bereinigt um diesen negativen Effekt hätte man ein Umsatzwachstum von 8 Prozent ausweisen können. In der Türkei sei zwar der Umsatz in türkischer Lira um 28,5 Prozent gestiegen, wegen des Wertverlusts der türkischen Lira sei der Umsatz in Euro jedoch um 2,9 Prozent gesunken.

Aktie erholt sich wieder

Das Cateringunternehmen machte im Vorjahr knapp 30 Prozent seiner Umsätze am türkischen Markt. Angesichts der Währungskrise in der Türkei sind die Do&Co-Aktien an der Wiener Börse schwer unter Druck geraten und haben am Montag zwischenzeitlich fast 12 Prozent an Wert verloren. Heute erholte sich die Aktie und legte bis 10 Uhr um 3,15 Prozent auf 55,70 Euro zu.

Fast alle anderen Standorte hätten ihre Umsätze gesteigert, heißt es in der Mitteilung weiter, allerdings sei die Geschäftsentwicklung in Deutschland rückläufig gewesen, was vor allem auf die Insolvenz von Air Berlin zurückzuführen sei.

Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte von 18,75 auf 18,91 Mio. Euro geringfügig zu, die EBITDA-Marge betrug 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent). Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) des Do&Co-Konzerns betrug im ersten Quartal 11,35 Mio. Euro und lag damit um 0,35 Mio. über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBIT-Marge betrug 5,3 Prozent.

(APA)

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