Schluss mit Döner, Käsekrainer & Co. Die Wiener Linien führen ein generelles Essverbot in der U-Bahn ein.
In der Wiener U-Bahn wird das Essen generell untersagt. Betroffen ist somit nicht nur stark riechendes Fast Food. Das hat Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Donnerstag in einem Pressegespräch angekündigt. Zunächst - konkret ab September - wird der Verzehr von Speisen in der U6 verboten. Ab 15. Jänner wird der Essensbann dann auf alle Linien ausgeweitet.
51.216 Menschen haben die Möglichkeit genutzt, online abzustimmen. Dabei haben mehr als zwei Drittel zugestimmt, dass sie für ein generelles Essverbot auf allen U-Bahn-Linien sind. "Eine klare Mehrheit von 28.431 Fahrgästen wünscht sich ein generelles Essverbot", schreiben die Wiener Linien in einer Aussendung. Zudem habe es über 3000 positive Kommentare zu dem Thema generelles Essverbot gegeben.
"Die hohe Beteiligung zeigt uns, dass das Thema Essen in der U-Bahn die Menschen beschäftigt. Für uns ist das Ergebnis ein klarer Auftrag: Wir werden das Essverbot auf alle U-Bahn-Linien ausweiten und ein generelles Essverbot umsetzen", so Sima.
Breite Informationskampagne
Der Start des Essverbots wird von einer breiten Informationskampagne begleitet: Neben Durchsagen in den Zügen und auf den Bahnsteigen wird es Plakate geben und auch die Anzeigetafeln werden mit einer Botschaft daran erinnern. Erste Piktogramme mit dem Essverbot wurden bereits in den U6-Zügen angebracht.
(APA/Red.)