Überraschung bei den Grünen: Frauenchefin sagt Kandidatur für Vassilakou-Nachfolge ab

Die Grüne Bundesrätin Ewa Dziedzic galt als mögliche grüne Spitzenkandidatin für die Wien-Wahl. Damit gibt es bisher nur zwei männliche Kandidaten, Peter Kraus und David Ellensohn.

Ihre Kandidatur galt bereits als fix, nun will die grüne Bundesrätin Ewa Dziedzic doch nicht bei der parteiinternen Wahl der Wiener Grünen für den Listenersten und somit für die Nachfolge Vassilakous antreten. Das hat sie am Freitagvormittag per Facebook-Video bekannt gegeben. Zuvor war sie bereits als Spitzenkandidatin für die Wien-Wahl 2020 gehandelt worden.

"Ich kandidiere nicht als Spitzenkandidatin für die Wiener Grünen", sagt Dziedzic. Ihr würden die Ressourcen fehlen. Sie habe als Bundesrätin sehr viel in die Weichenstellung für den Neustart der Grünen investiert. „Ich glaube nicht, dass ein interner Wahlkampf den Weitblick hat, für diese inhaltliche Neuausrichtung, für die ich kämpfe, etwas beizutragen.“

Das Schreiben von Manifesten wolle sie nicht den Herren überlassen, sie arbeite derzeit selbst an einem Leitbild für eine progressive Partei, erläutert Dziedzic weiter.

Der Wiener Landtag hatte Dziedzic 2015 in den Bundesrat entsendet, wo sie und David Stögmüller die verbleibenden beiden grünen Mandate auf Bundesebene besetzen.

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