Die Ministerin war beim Forum in Alpbach ohnmächtig geworden. Nun gehe es ihr wieder gut, betont sie - und übt Kritik an der "sehr bedenklichen" Medienberichterstattung.
Außenministerin Karin Kneissl (von der FPÖ nominiert) hat sich nach ihrem Schwächeanfall wieder erholt. "Es gibt mich noch", sagte Kneissl Montagvormittag bei einer Diskussionsveranstaltung beim Europäischen Forum in Alpbach. Die Ministerin war am Sonntag bei einem Kamingespräch und nach einem Interviewmarathon im Zusammenhang mit dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf ihrer Hochzeit ohnmächtig geworden und musste von Sanitätern versorgt werden.
Verwundert zeigte sich Kneissl über die dazu zusammenhängende Medienberichterstattung. Sie sei in den vergangenen Monaten schon mehrmals "tot gesagt" worden, das sei auch gestern so gewesen, kritisierte sie. Kneissl sprach von einer Berichterstattung, die "untergriffig" und "sehr sehr bedenklich" sei.
Als Grund für ihren Schwächeanfall deutete die Ministerin, die mit ihren Hunden und ihrem Ehemann zur Diskussion erschien, einen zu dichten Terminkalender am Rande der Politischen Gespräche in Alpbach an.