Unfassbar: Neoliberalismus will Österreich verelenden

Ein ehemaliger „Profil“-Chefredakteur beweist uns: „Würden Sozialisten etwas von Ökonomie verstehen, wären sie keine Sozialisten“ (F. A. v. Hayek).

Dass ausgerechnet die Ökonomin Barbara Kolm von der Regierung in den Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) berufen wird, dürfte dem „Profil“-Autor Herbert Lackner, lange Jahre Chefredakteur des Blattes, ganz erhebliche Seelenpein bereitet haben. Denn: Frau Kolm ist bekennende Anhängerin des liberalen österreichischen Ökonomie-Nobelpreisträgers Friedrich August von Hayek (1899–1992), eines der bedeutendsten Gegenspieler jenes Sozialismus, dem Lackner seit seinen Jugendtagen im damaligen SPÖ-Zentralorgan „Arbeiter-Zeitung“ treu verbunden ist.

Darob offenkundig schwer traumatisiert, warf der Chefredakteur a. D. also Twitter an und donnerte los: „Die Umsetzung der neoliberalen Rabiat-Ideologie der von der FPÖ nominierten Nationalbank-Präsidentin Barbara Kolm würde viele FPÖ-Wähler ins Elend stürzen.“ Bumsti, gleich „ins Elend stürzen“? Das ist insofern nicht ohne heitere Note, als besagtes Elend heute auf diesem Planeten vor allem dort auftritt, wo Sozialismus als wirtschaftspolitisches Rezept umgesetzt wird – allen voran in Venezuela, aber auch in Kuba oder Nordkorea.

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