Wiener Grüne: Kommt Quereinsteigerin statt Vassilakou?

Barbara Blaha berät die Grünen bei deren Neustart offenbar so gut, dass sich einige die frühere rote Studentenvertreterin als Vassilakou-Nachfolgerin wünschen.
Barbara Blaha berät die Grünen bei deren Neustart offenbar so gut, dass sich einige die frühere rote Studentenvertreterin als Vassilakou-Nachfolgerin wünschen. Clemens Fabry / Die Presse
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Teile der Grünen fordern eine Quereinsteigerin für die Vassilakou-Nachfolge.

Einen Tag bevor am Dienstag um Mitternacht die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Maria Vassilakou enden wird, herrschte am Montag innerhalb der Grünen Hochspannung. Denn bis zuletzt steht im Raum, dass eine Quereinsteigerin kommen könnte. „Die Bewerbungsfrist endet erst am 4. September um Mitternacht – es kann durchaus sein, dass sich noch jemand bewirbt“, erklärt die Grüne Bezirkschefin der Leopoldstadt, Uschi Lichtenegger. Und: „Es ist immer wünschenswert, wenn sich Frauen um eine Spitzenposition bewerben.“ Einer der Namen, der kursiert, ist Barbara Blaha.

Beraterin der Grünen

Blaha war einst rote ÖH-Chefin, trat aus der SPÖ unter Alfred Gusenbauer wegen der Einführung von Studiengebühren aus und ist aktuell (auch) als Beraterin bei der Neuaufstellung der Bundesgrünen unter Werner Kogler tätig. Diesen Job hat sie offenbar so gut gemacht, dass einige Grüne Blaha gern als Quereinsteigerin an der Spitze der Wiener Grünen sehen wollen. Hinter vorgehaltener Hand wird von mehreren voneinander unabhängigen Seiten erklärt: „Ja, der Name Blaha kursiert.“

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