Birgit Hebein: "Wir brauchen eine starke Linke"

WIENER GR�NE - STATEMENT HEBEIN ZU SPITZENWAHL: HEBEIN
WIENER GR�NE - STATEMENT HEBEIN ZU SPITZENWAHL: HEBEIN(c) APA/HARALD SCHNEIDER (HARALD SCHNEIDER)
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Die dritte Kandidatin für die Spitze der Wiener Grünen über grün-linke Fundipolitik, Turbokapitalismus, Sozialabbau, die Handschlagqualität von Michael Ludwig und warum Wien nicht Chemnitz werden darf.

Das erste Interview mit der grünen Wiener Sozialsprecherin Birgit Hebein, die Maria Vassilakou nachfolgen will, kam am Mittwoch Nachmittag zustande, auf deren Wunsch telefonisch. Für Antworten auf manche Fragen ließ sich die 51-jährige ausgebildete Sozialarbeiterin auffallend lange Zeit. Manchmal sehr lange. Mehrmals herrschte - ein Novum selbst für einen langjährig journalistisch Tätigen - sekundenlanges Schweigen am anderen Ende der Leitung. Der seit jeher bedächtige Interviewpartner Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist im Vergleich zu Hebein ein Sponti, der Antworten gleichsam aus der Hüfte schießt.

Maria Vassilakou hat Ihren Rückzug damit begründet, dass die den Weg für eine Erneuerung frei machen möchte. Sie selbst sind ein Jahr älter. Sieht so die grüne Erneuerung aus?

Birgit Hebein: Hier geht es nicht um das Alter, hier geht es darum, dass wir global massive soziale Unruhen haben, die Auswirkungen der Klimakrise spüren, dass wir in Österreich einen Turbokapitalismus und massiven Sozialabbau haben. So kann es nicht weiter gehen. Wir brauchen eine starke Linke gegen diese Entwicklung. Dafür trete ich ein.

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