In der deutschen Stadt Duisburg geht die Polizei gegen Fahrer hochwertiger Autos vor. Einer der Verdächtigen ist wegen Falschgelddelikten und schweren Raubes polizeibekannt.
Diese Aktion sorgte für Aufsehen: Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Dienstag in Duisburg vor Jobcentern mehrere hochwertige Autos beschlagnahmt. Sie vermuten bei den Fahrern, die Sozialleistungen beziehen, Betrug. Nun legt die "Bild"-Zeitung nach. Sie hat den Fahrer eines beschlagnahmten Mercedes CLS genauer unter die Lupe genommen. Der 32-Jährige beziehe bereits seit zehn Jahren Hartz IV, heißt es in dem Bericht. Sollte sich der Verdacht erhärten, droht dem Mann ein Strafverfahren wegen Betrugs. Im Gespräch mit der "Bild" rechtfertigte sich der 32-Jährige, dass er den Mercedes nur fahre, er ihm aber nicht gehöre.
Die Überprüfung der Meldeadresse hat ergeben, dass nur noch seine Stiefmutter dort ansässig ist. Auf das Nummernschild war vorher offenbar ein Porsche Cayenne angemeldet. Der Mann sei der Polizei bereits wegen Falschgelddelikten, schweren Raubes und Handel mit Betäubungsmitteln bekannt, heißt es in dem Bericht weiter. Auch die 26-jährige Beifahrerin bezieht laut dem "Bild"-Bericht Sozialhilfe.
>>> Bericht auf Bild.de (gebührenpflichtig)
(Red.)