Eine „Hetzjagd“, die es nicht gab, und Medien, die wieder versagen

Die Berichterstattung über Chemnitz war nicht gerade eine Sternstunde des unabhängigen und faktenbasierten deutschsprachigen Journalismus.

Selbstkritik gehört ja nicht wirklich zu den Kernkompetenzen der meisten Medienschaffenden. Das Talent, andere zu kritisieren, ist in der Regel wuchtiger dimensioniert als die Bereitschaft, das eigene Schaffen einer Qualitätskontrolle zu unterwerfen.

Umso auffälliger ist, was der deutsche Journalist („Welt“) und Buchautor („Die Getriebenen“) Robin Alexander dieser Tage zur Arbeit der Medien über die Ereignisse in Chemnitz schrieb. „Die Berichterstattung über die Verwendung des Begriffes ,Hetzjagden‘ für die erste Demo in Chemnitz ist ein Musterbeispiel, wie wir Journalisten das Vertrauen der Bevölkerung verspielen“, konstatiert er.

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