Wenn der Müll zum Trend wird

Elizabeth Toth ist „Ploggerin“. Auf dem Maria-Theresien-Platz in Wien findet sie normalerweise besonders viel Müll.
Elizabeth Toth ist „Ploggerin“. Auf dem Maria-Theresien-Platz in Wien findet sie normalerweise besonders viel Müll. (c) Akos Burg
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Joggen und dabei weggeworfenen Mist aufsammeln - der schwedische Modesport Plogging will mit Umweltsünden aufräumen. Viel sauberer wird es dadurch vermutlich aber nicht.

Diesmal waren es „nur“ ein paar zerknüllte Papiersackerln, eine leere Zigarettenpackung und vier Bierdosen: Ottakringer, Stiegl und zweimal Gösser. Mehr hat Elizabeth Toth auf der Wiese neben der Maria-Theresia-Statue nicht an Müll gefunden. Das liegt wohl daran, dass auf dem Platz zwischen dem Naturhistorischen und Kulturhistorischen Museum gerade Zelte für ein Wissenschaftsfestival aufgebaut werden und davor noch einmal extra gründlich gereinigt wurde.

Normalerweise ist der „Zwidemu“ – so wird der Platz zwischen den Museen von Wiener Jugendlichen genannt– voll mit Müll vom Abend davor. Und deshalb einer der Fixpunkte von Toths wöchentlicher Runde, wenn sie sich mit Handschuhen und Sackerl bewaffnet zum „Plogging“ aufmacht. Es ist der neueste Modesport – der dieses Mal aus Schweden kommt.

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