Wie man für seine Kinder vorsorgt

Sparschwein mit Euros - piggybank and money
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Wer seinem Nachwuchs beim Start ins Erwachsenwerden unter die Arme greifen will, kann ruhig risikoreich veranlagen – und das Sparbuch ruhigen Gewissens außen vor lassen.

Wien. Vor der Familienplanung machen sich Paare häufig Gedanken darüber, ob sie sich ein Kind überhaupt leisten können. Ist der Nachwuchs dann da, haben Eltern zunächst einmal andere Sorgen. Sobald sich jedoch eine gewisse Routine eingestellt hat, fragen sich viele, wie sie am besten für ihren Spross vorsorgen können. Und das kann durchaus zur Herausforderung werden.

Zunächst sollten sich Eltern klar darüber werden, zu welchem Zweck sie ihr Kind absichern wollen, wie Beatrix Schwabl von der Erste Bank erklärt. Soll das Geld einmal in die Ausbildung des Kindes fließen, oder will man ihm eher ein gutes Leben im Alter ermöglichen? Ist die Eigentumswohnung für den Start ins Erwachsenwerden vielleicht doch die bessere Idee? Grundsätzlich, sagt Schwabl, sollte die Absicherung der Eltern für ihr(e) Kind(er) immer auf kurz-, mittel- und langfristigen Beinen stehen.
• Kurzfristig mag es zwar sinnvoll erscheinen, doch langfristig ist das Sparbuch die schlechteste aller Ideen. Zwar ist das Geld täglich behebbar, doch bleibt es dort in der Regel unangetastet liegen. Bei derart niedrigen Zinsen, wie wir sie derzeit haben, beschert einem das nur Verluste. Selbst wenn es Zinsen gibt, ist die Kapitalertragsteuer (25Prozent) vom Gewinn abzuziehen. Allerdings gibt es Banken, die spezielle Kindersparbücher anbieten. So bekommt man bei der Erste Bank für eine maximale Einlage von 500 Euro immerhin drei Prozent Zinsen. Auch bei der Bank Austria gibt es so etwas. Die Sparzinsen werden dort aber nach sechs Monaten deutlich herabgesetzt.

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