Die Vier im Jeep

Die UNO möchte Vertreter nach Österreich schicken, um die Situation für Migranten zu überprüfen.

Die UNO möchte Vertreter nach Österreich schicken, um die Situation für Migranten zu überprüfen. Dem Vernehmen nach will man Österreich dabei der Einfachheit halber in vier Zonen teilen, die von unterschiedlichen Staaten geleitet werden.

Die Ostregion wird zur russischen Zone. Künftig muss dort bei jeder Hochzeit ein Kosaken-Chor auftreten. Karin Kneissl könnte zudem als Statthalterin fungieren, hieß es aus Moskau. Aber auch Johanna Mikl-Leitner ist im Gespräch. So soll der Kreml davon beeindruckt sein, wie sie von St. Pölten aus absolut regieren kann.

In Westösterreich wird wieder Französisch gesprochen. Das hat den Vorteil, dass die Vorarlberger nun im Rest Österreichs besser verstanden werden. Salzburg und der Großteil Oberösterreichs unterstehen den USA. „In Linz begins“ twitterte der für seinen Sprachwitz bekannte Donald Trump bereits, und mit seinem neuen Slogan „Jedermann first“ will er auch die Herzen der Salzburger erobern. Auf die Steiermark und auf Kärnten kommen große Veränderungen zu. Als Teil der britischen Zone müssen sie die EU verlassen.

Wien wird unter allen vier Mächten, die gemeinsam im Jeep die Stadt abfahren, aufgeteilt. Damit sie trotz Differenzen nach außen gemeinsam agieren, übernehmen sie das Presseteam von Sebastian Kurz. Damit sollte die Message Control gesichert sein. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.09.2018)

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