Einjähriger nach Hundebiss in Wien in Lebensgefahr

Ein großer Hund hat Montagabend einen einjährigen Bub Wien-Donaustadt in den Kopf gebissen. Das Baby erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Hund dürfte nicht zur Familie gehören.

Ein einjähriger Bub ist am Montagabend in Wien-Donaustadt von einem Hund gebissen worden. Das Baby befindet sich seither in Lebensgefahr und wird auf der Intensivstation behandelt, berichtete eine Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) am Dienstag.

Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 20.15 Uhr in der Ziegelhofstraße in Wien-Donaustadt. Die Großeltern spazierten mit ihrem Enkel die Ziegelhofgasse entlang, wobei sie das Kleinkind in ihrer Mitte an den Armen immer wieder spielerisch in die Höhe schaukelten. Dabei kam ihnen eine 48-Jährige mit ihrem angeleinten Hund entgegen. Plötzlich riss sich der Hund los und packte das Kleinkind am Kopf, heißt es in einer Aussendung der Polizei.

Eine Zeugin schlug dem Hund mehrmals auf die Schnauze, damit dieser von dem Einjährigen ablasse. In weiterer Folge kam die Hundebesitzerin und band den Hund mit der Leine an einen Baum.

Das Kind wurde bis zum Eintreffen der Polizei und der Berufsrettung Wien von einer zufällig vorbeifahrenden Ärztin notdürftig versorgt. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der kleine Bub in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund wurde nach dem Wiener Tierhaltegesetz abgenommen und von der Tierrettung ins Tierquartier gebracht.

(APA)

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