Putin macht Japan ein Friedensangebot

imago/ITAR-TASS
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Der russische Präsident überrascht Japans Premier im Territorialstreit um die Kurilen-Inseln. Er schlägt einen Vertrag „ohne Vorbedingungen“ zum Jahresende vorgeschlagen. Doch Japans Regierungschef reagiert verhalten.

Tokio. Der Coup saß. Ohne jede Vorankündigung überraschte Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch beim fernöstlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok den ebenfalls auf der Bühne sitzenden japanischen Premier Shinzo Abe. „Lass uns bis Ende des Jahres einen Friedensvertrag ohne jede Vorbedingung abschließen.“

Diese Idee sei ihm spontan gekommen, sagte der Kremlchef anschließend auf einer Pressekonferenz. Er wolle zuerst einen Friedensvertrag schließen und dann über den Territorialdisput weiter verhandeln – mit Abe „als Freund“. Japans Premier zeigte während der Veranstaltung aber keine Reaktion.

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