Bericht: Asylwerber in Niederösterreich sollen rund um die Uhr im Quartier bleiben

ASYL/FLUeCHTLINGE: ERSTAUFNAHMEZENTRUM TRAISKIRCHEN
ASYL/FLUeCHTLINGE: ERSTAUFNAHMEZENTRUM TRAISKIRCHENAPA/HERBERT NEUBAUER
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FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl fordert laut einem "Standard"-Bericht Quartiergeber auf, jede Abwesenheit zu melden. Ausgang soll es nur bei Behördengängen, Arbeit und Arztbesuchen geben.

Geht es nach dem niederösterreichischen Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ), sollen Asylwerber ab sofort rund um die Uhr in ihren Quartieren bleiben. Das berichtet die Tageszeitung "Der Standard" und Berufung auf eine E-Mail der landeseigenen Koordinationsstelle für Ausländerfragen. Wirte und NGOs werden darin aufgefordert, der Koordinationsstelle jede Abwesenheit zu melden, die drei Tage pro Monat übersteigt, so der "Standard". Als ganztägig abwesend gelte auch, wer tagsüber nicht im Quartier ist. Erlaubt seien Ausgänge nur, wenn der Asylwerber zum Arzt, zu einer Behörde oder in die Arbeit muss.

In der E-Mail droht die Koordinationsstelle außerdem mit Strafanzeigen, sollten "Ungereimtheiten in Bezug auf die Abwesenheiten" zutage kommen. Für Aufregung sorgt auch eine der E-Mail beigefügte Liste, auf der die Unterkunftgeber bis 15. September die "Vermögenswerte" der Asylwerber - etwa "teurere Handy oder TV-Geräte" - melden müssen.

>> zum Bericht auf "derstandard.at"

(Red.)

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