Europäische Bankdaten für künftige Gewinne

Italienische Aktien sind derzeit nicht die schlechteste Idee – speziell die Unicredit.
Italienische Aktien sind derzeit nicht die schlechteste Idee – speziell die Unicredit.APA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE
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Warum man derzeit selektiv Gewinne mitnehmen soll, und warum man für künftige Gewinne europäische Bankaktien kaufen kann.

Der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain mochte Aktien gar nicht. Zumindest lässt sich das aus dem Misstrauen ihnen gegenüber schließen, das er seiner Romanfigur „Pudd'nhead Wilson“ (Knallkopf Wilson) in den Mund gelegt hat: „Der Oktober ist einer der besonders gefährlichen Monate, um am Aktienmarkt zu spekulieren“, sagt Wilson: „Die anderen sind Juli, Jänner, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar.

Zumindest mit dem September hatte er Recht. Und wie in vielen früheren Jahren, so hat er auch heuer – zumindest bis dato – kein Glück gebracht. Als ob nach dem Kalender programmiert, ging es ab Ende August mit den Leitindizes nach unten – vor allem in Europa. Womit auf unserem Kontinent seit Jahresbeginn einige Prozent Minus zu verbuchen sind.

Anders in den USA, wo ein positiverer Trend schon das ganze Jahr überwiegt und auch der September besser ausfiel. Gut, vieles ist dort den dominanten Techgiganten wie Apple oder Amazon geschuldet. Aber unabhängig davon, läuft es in der US-Wirtschaft einfach rund – und zwar trotz diverser Unkenrufe allem Anschein nach noch jahrelang. Frühestens 2021 dürften die USA wieder mit einer Rezession konfrontiert sein, heißt es im Annual Reserve Management Survey der Schweizer Bank UBS. Die Studie gibt die Einschätzungen von Zentralbanken und Staatsfonds weltweit zu globalen wirtschaftlichen Entwicklungen wieder.

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