Wie werde ich reich? Anleitung zum Börsenhandel

Aktienkurse mit Rotstift - share price with red pencil
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Börsespiel 2018 Teil eins der "Presse"-Kolumne zum Börsespiel: Wer gewinnen will, muss sich selber kennen.

Angst und Geld haben wir nie gehabt, beliebt ein alter Bekannter gern zu sagen. An der Börse schließen sich die zwei Begriffe allerdings gegenseitig aus. Wer ständig nur Angst vorm Risiko hat, wird genauso wenig zu Geld kommen wie der, der sich kopflos in jegliches finanzielle Abenteuer stürzt. Keiner hat das schöner auf den Punkt gebracht als der US-amerikanische Erzähler Mark Twain, der sein Misstrauen gegenüber Aktien seiner Romanfigur "Pudd’nhead Wilson" (Knallkopf Wilson) in den Mund gelegt hat: "Der Oktober ist einer der besonders gefährlichen Monate, um am Aktienmarkt zu spekulieren“, sagt Wilson: „Die anderen sind Juli, Jänner, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar."

Tja, so wird das nichts werden mit dem Vermögensaufbau. Irgendwann muss man beginnen, wenn man sein Geld vermehren will. Und Hand aufs Herz – wer will nicht? Früher konnte man das Erarbeitete mit Sparzinsen auf der Bank wenigstens noch vor Verlusten schützen. Seit das durch die Finanzkrise und die Niedrigzinspolitik passé ist, geht ohne gewisses Risiko leider nichts mehr. Bleibt fürs Erste einmal, in sich hineinzuhorchen und herauszufinden, welcher Anleger- und Risikotyp man eigentlich ist. Das ist bei Gott nicht die einfachste Frage. Und vielfach kommt man als Anleger erst im Laufe der Zeit drauf, wie man in den Situationen plötzlichen Gewinns oder eben auch Verlusts reagiert. Und so gesehen ist Anlegen auch eine Persönlichkeitserkenntnis bzw. –schulung und –entwicklung.

Etwas mehr darüber in der nächsten Kolumne.

Email: eduard.steiner@diepresse.com

Börsespiel 2018

Die Presse" startet gemeinsam mit der Direktbank "Dadat" am 1. Oktober ein Börsespiel. Ab sofort kann man sich registrieren.
Als Hauptpreis winkt ein Auto.

>>> zur kostenlosen Anmeldung


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