Wie spricht man über Integration? Kenan Güngör berät Neos

Richtige Worte finden: Kenan Güngör (Mitte), Beate Meinl-Reisinger (re.).
Richtige Worte finden: Kenan Güngör (Mitte), Beate Meinl-Reisinger (re.).(c) Stanislav Jenis
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Die Wiener Neos wollen Bürger das neue Parteiprogramm mitschreiben lassen. Und holen sich Hilfe beim Thema Integration.

Wien. Zugegeben, das politische Interesse fokussiert sich Dienstagabend anderswo. Exakt um 18 Uhr, gerade als sich Christian Kern in der Löwelstraße erklärt, laden die Wiener Neos ins Museumsquartier. Der Titel des Abends: „Chancen 2020“. Dahinter verbirgt sich ein politischer Trend, der allerdings bei den Neos bereits zur Gründungs-DNA gehört: das Einbinden der sogenannten Zivilgesellschaft.

Konkret soll sie das Parteiprogramm „mitschreiben“, wie der Wiener Neos-Klubobmann in spe, Christoph Wiederkehr, erklärt. Bei der Auftaktveranstaltung für den Chancenprozess, der bis Sommer 2019 laufen soll, diskutiert man mit Bürgern und Bürgerinnen bei pinkem Lichtschein und mäßiger Akustik „Zukunftsthemen“. Man kann sich das wie ein Slow-Motion-Speeddating vorstellen: Eine halbe Stunde wird an einem der sieben Themenstände (Bildung, Gesundheit etc.) debattiert. Dann läutet die Glocke und man wechselt die Plätze.

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