Forscher der TU Wien haben ein WC entwickelt, das sich automatisch auf seine Nutzer einstellt. Zu Besuch im MS-Tageszentrum der Caritas Socialis, wo es getestet wurde.
Zentrumsleiterin Ramona Rosenthal hält einen elektronischen Schlüssel zum Eingang der Toilette. Dort leuchtet ein grünes Licht auf, eine Stimme sagt: „Hallo Sofia!“ „Jetzt weiß ich, wessen Schlüssel ich auf die Schnelle erwischt habe“, erklärt Rosenthal schmunzelnd. Die diplomierte Krankenschwester leitet seit 22 Jahren das Tageszentrum der Caritas Socialis für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) in der Oberzellergasse im dritten Wiener Gemeindebezirk. Sie ist ständig um Verbesserungen für ihre Klienten bemüht. Daher war sie vor rund einem Jahrzehnt, als Forscher der TU Wien auf sie zukamen, auch gleich bereit, den ersten Prototypen einer intelligenten Toilette an ihrem Zentrum zu testen.