830 Mitarbeiter von Kika/Leiner verlieren ihre Jobs

Bei den Möbelketten Kika und Leiner werden von den 1121 Mitarbeitern, die österreichweit vorsorglich zur Kündigung angemeldet waren, 830 nun tatsächlich ihre Jobs verlieren.
Bei den Möbelketten Kika und Leiner werden von den 1121 Mitarbeitern, die österreichweit vorsorglich zur Kündigung angemeldet waren, 830 nun tatsächlich ihre Jobs verlieren.APA/HELMUT FOHRINGER
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Per 17. September wurden die Betroffenen von der Geschäftsleitung der Möbelhäuser informiert, teilt das AMS Niederösterreich mit.

Bei den Möbelketten Kika und Leiner werden von den 1121 Mitarbeitern, die österreichweit vorsorglich zur Kündigung angemeldet waren, 830 nun tatsächlich ihre Jobs verlieren. Per 17. September habe die Geschäftsleitung der Einrichtungshäuser die ersten betroffenen Mitarbeiter darüber informiert, teilte das AMS Niederösterreich laut einem Bericht des ORF mit.

Wirksam werden die Kündigungen laut AMS für die ersten Mitarbeiter in den kommenden sechs Wochen, für die Mehrzahl zu Jahresende oder im Frühjahr 2019. "Wir sind in engem Kontakt mit der Personalleitung von kika/Leiner, da es nicht auszuschließen ist, dass es zu weiteren Freisetzungen kommen könnte", zitiert "orf.at" den Landesgeschäftsführer des AMS Niederösterreich, Sven Hergovich.

Es gebe aber beim AMS bereits viele Anfragen von Unternehmen, die an den Mitarbeiterinnen interessiert seien, sagte Hergovich im ORF-"Morgenjournal" am Samstag.

>>> Bericht im "ORF Niederösterreich"

(APA)

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