Was bleibt von Matthias Strolz – außer Metaphern?

Matthias Strolz
Matthias Strolz(c) Clemens Fabry (Presse)
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Neue Sprache, neuer Stil, neue Partei. Nicht nichts.

„Die Flügel heben“, „Pilot des eigenen Lebens bleiben“ – Matthias Strolz war ein Meister der politischen Poetik. Keiner sprach so bildhaft wie er, keiner schrammte so knapp am Esoterischen vorbei. Auch bei seiner letzten Rede im Nationalrat blieb er in dieser Tonart: „Nie ist die Liebe so groß wie im Abschied“, deklamierte Matthias Strolz.

Es war mutmaßlich der längstzelebrierte Abschied der Politikgeschichte. Anfang Mai verkündete er seinen Rücktritt – seither genoss er ihn. Strolz war weg, aber immer noch da. Stück für Stück gab er an Macht und Bedeutung ab. Heute war der letzte Akt.

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