Große Wiener Kirchenversammlung: Weshalb ist der Missbrauch dabei kein Thema, Herr Generalvikar?

Archivbild: Generalvikar Nikolaus Krasa
Archivbild: Generalvikar Nikolaus KrasaClemens Fabry / Die Presse
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Bis Samstag treffen einander 1700 Delegierte im Stephansdom zur Diözesanversammlung. Die rechte Hand Kardinal Christoph Schönborns, Generalvikar Nikolaus Krasa, verteidigt die Themenwahl - und gesteht, dass die Pfarrzusammenlegungen länger dauern werden als gedacht.

Wiens Kirche hält bis Samstag eine Diözesanversammlung zu Jüngerschaft und Mission ab. Zeugt das Thema nicht von Realitätsferne, wenn ein Missbrauchsskandal den anderen jagt und der Papst von Ultrakonservativen unter Druck steht?

Generalvikar Nikolaus Krasa:
Ich halte das nicht für realitätsfern und vermute, dass das Thema angesprochen werden wird. Es gibt die Möglichkeit des offenen Mikrofons, wo Delegierte sich zu Wort melden und artikulieren können, was ihnen auf dem Herzen brennt.

Hat Wien alle Hausaufgaben gemacht, was Missbrauch durch Kleriker betrifft?

Wir bemühen uns. Da ist viel geschehen. Trotzdem muss man sich immer fragen: Waren das alle Hausaufgaben, und sind sie alle gut gemacht? Wir versuchen nicht, uns auf dem Erreichten auszuruhen.

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