Gegengift

Wer ist nun überlastet? Pamela Rendi-Wagner oder Michael Ludwig?

Wiens Bürgermeister sorgt sich um die Doppelbelastung seiner designierten Bundesparteivorsitzenden. Es sieht aber so aus, als ob nicht Pamela Rendi-Wagner, sondern Michael Ludwig überfordert wäre.

Im turbulenten Umbruch, dem die Sozialdemokratische Partei Österreichs in diesen Tagen ausgesetzt war, ist eine lokale Reaktion im Großraum des Gegengiftes beinahe untergegangen, aber die alerte Abteilung für Emanzipation hat fleißig notiert, was Michael Ludwig seiner designierten Bundesparteivorsitzenden diese Woche, sozusagen als Zuckerl mittels ausgesuchter Journalisten, ausrichten ließ.

Der fast noch neue Wiener Bürgermeister, Landeshauptmann von Wien, SPÖ-Landesparteiobmann, Präsident des Österreichischen Städtebundes, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Verbandes der Wiener Volkshochschulen, Vorsitzender des Vorstandes österreichischer Volkshochschulen, Obmann des Kreisky-Archivs, Mitglied des SPÖ-Bundesparteivorstandes, SPÖ-Bildungsvorsitzender, Mitglied des Bundesvorstandes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer/innen und - wenn man der aktuellen Homepage des SPÖ-Rathhausklubs glaubt - auch noch immer Präsident des Wohnfonds Wien sowie Vizepräsident der Wiener Wirtschaftsagentur etc. etc., ist darüber besorgt, dass sich Pamela Rendi-Wagner zu viel Arbeit aufbürdet.

„Ich persönlich glaube, es ist eine sehr starke persönliche Belastung, den Parteivorsitz und den Klubvorsitz zu machen, aber das ist ihre persönliche Entscheidung," sagte der erfahrene Kommunalpolitiker. Er muss es wissen.

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