Hundebisse: Mehr Opfer, strengere Gesetze

Rottweiler zählen zu den Kampf- oder Listenhunden.
Rottweiler zählen zu den Kampf- oder Listenhunden.(c) imago/Pixsell (Dalibor Urukalovic/PIXSELL)
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Nach dem Tod eines Buben nach einem Rottweilerbiss und einer neuen Attacke am Dienstag fordern nun Kynologenverband und Rottweilerklub strengere Gesetze. Die Zahl der Verletzten ist in den vergangenen Jahren gestiegen.

Wien. Nach dem Tod des 17 Monate alten Kindes, das in Wien von einem Rottweiler gebissen wurde und an den Folgen der schweren Kopfverletzungen gestorben ist, ist am Dienstag ein Ehepaar in Vorarlberg von den Hunden des Sohns schwer verletzt worden. Die American Bulldogs – sogenannte Listen- oder Kampfhunde – attackierten die 77-jährige Frau, nachdem diese im Garten gestürzt war. Ihr Mann (79) wollte ihr zu Hilfe eilen und wurde ebenfalls von den Hunden angegriffen. Das Ehepaar erlitt schwere Bissverletzungen im Gesicht und am Kopf.

1 Wie viele sogenannte Kampfhunde gibt es überhaupt in Österreich?

Genau ist das nicht erfasst. Insgesamt leben in Österreich laut dem Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) rund 700.000 Hunde. Die meisten Tiere sind dabei Mischlingshunde, der Anteil aller Rassehunde liegt bei rund 15 Prozent. Von diesen 15 Prozent sind laut ÖKV wiederum nur ein kleiner Anteil Kampf- oder Listenhunderassen wie Rottweiler, Mastiff oder Pitbull-Terrier.

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