Die Chancen der Demokraten, am 6. November beide Häuser des Kongresses zu erobern, stehen nicht so schlecht.
Am 6. November finden in den USA die Zwischenwahlen zum Kongress zur Halbzeit der vierjährigen Präsidentenamtsperiode statt. Dabei werden alle 435 Sitze des Repräsentantenhauses, 34 von 100 Senatoren und die Gouverneure in 36 von 50 Bundesstaaten sowie drei Territorien (Guam, Amerikanische Jungferninseln und Nördliche Marianen) gewählt.
Diese Halbzeitwahlen gelten stets als Stimmungsbarometer dafür, wie die Politik des amtierenden Präsidenten bei den US-Wählern ankommt. Die Statistik zeigt übrigens, dass die jeweilige Präsidentenpartei in allen Halbzeitwahlen seit dem Bürgerkrieg durchschnittlich 32 Sitze im Repräsentantenhaus und vier im Senat verloren hat. Derzeit verfügen die Republikaner in beiden Häusern des Kongresses über eine Mehrheit.