Laborfleisch, Insekten und Pflanzen nach Maß

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Symbolbild. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Um die wachsende Weltbevölkerung auch in 30 Jahren noch gut ernähren zu können, muss sich die globale Landwirtschaft ändern, sind sich Experten einig. Die Hoffnung auf eine zweite grüne Revolution ruht wieder einmal auf der Technologie – auch aus Österreich.

Von den 7,6 Milliarden Menschen, die heute auf der Erde leben, hat jeder neunte nicht ausreichend Nahrungsmittel, um sich gesund und ausgewogen zu ernähren. 815 Millionen gehen jeden Tag hungrig ins Bett, zwei Milliarden sind schwer übergewichtig. In dreißig Jahren wird die Erdbevölkerung auf zehn Milliarden angewachsen sein. Spätestens dann werden es die Landwirte mit heutigen Methoden nicht mehr schaffen, alle Menschen zu versorgen, sind Experten einig.

Die erste grüne Revolution in den 1960er-Jahren hat Dünger, bessere Samen und Bewässerungssysteme in ärmere Teile der Welt gebracht und so die Ernteerträge in Mexiko oder Indien in die Höhe getrieben. Die steigende Weltbevölkerung und der Klimawandel treiben dieses System allerdings langsam über seine Grenzen. Krankheiten und Dürreschäden nehmen zu. In Subsahara-Afrika tötet die Tsetse-Fliege jedes Jahr bis zu drei Millionen Stück Weidevieh. In Asien und Australien droht ein Pilz ganze Bananensorten auszurotten. Höchste Zeit also für die zweite grüne Revolution.

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