Das Ebit des Luftfahrtzulieferers bleibt im zweiten Quartal mit 8,7 Mio. Euro unter den Markterwartungen. Der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr wird jedoch bestätigt.
Der börsennotierte oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC hat im zweiten Quartal 2018/19 zwar seinen Umsatz planmäßig um 3 Prozent auf 180 Mio. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis (Ebir) fällt mit 8,7 Mio. Euro jedoch niedriger aus als erwartet. Das teilte FACC am Montag mit. Im Vorjahr betrug das um Sondereffekte bereinigte Ebit 11,3 Mio. Euro.
In der Folge sind die Aktien des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers an der Wiener Börse abgestürzt. Im Eröffnungshandel lagen sie 8,25 Prozent im Minus und standen damit bei 17,58 Euro. Der ATX notierte ebenfalls klar tiefer und verlor 0,81 Prozent.
Die Einführung neuer Kabinenkonfigurationen im Interior-Bereich und damit verbundene Einmalkosten hätten sich vor allem im zweiten Quartal 2018/19 negativ auf das Ergebnis ausgewirkt, heißt es in der Aussendung.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19 werde diese unterjährige Entwicklung keine Auswirkung haben, daher bestätigt die FACC den Ausblick für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll planmäßig moderat ansteigen und wird in einer Bandbreite von 760 - 770 Mio. Euro erwartet. Das operative Ergebnis soll sich überproportional erhöhen und zwischen 52 und 55 Mio. Euro betragen. Die Veröffentlichung des Quartalsergebnisses ist für den 15. Oktober 2018 geplant.
(APA)