Lars Woldt: Verachtet mir die Opernkomödianten nicht!

Lars Woldt im Zentrum des Ensembles in der Rolle des großspurigen Bürgermeisters van Bett.
Lars Woldt im Zentrum des Ensembles in der Rolle des großspurigen Bürgermeisters van Bett.(c) Barbara Pálffy/Volksoper
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Der deutsche Bassist Lars Woldt, ab Samstag in der Neuinszenierung von Lortzings „Zar und Zimmermann“ wieder an der Volksoper zu erleben, über die sträfliche Missachtung der deutschen Spieloper und deren reiches Potenzial.

„Der van Bett war die Partie, die mir den Weg zu den großen Opernhäusern geebnet hat“, sagt Lars Woldt und erinnert sich an seine Anfänge als junger Bassist. An der Wiener Volksoper, an der er die Rolle anlässlich der kommenden Premiere von Lortzings „Zar und Zimmermann“ wieder verkörpern wird, hatte er den „schwachköpfigen Bürgermeister“, wie es im Libretto heißt, bereits während seiner ersten Jahre im Engagement.

2004 war der junge Mann aus Herford, der unter anderem bei Walter Berry und Edith Lienbacher studierte, an die Volksoper gekommen, 2010 übersiedelte er ins Ensemble der Staatsoper. Gastspiele führten ihn an wichtige Häuser von Hamburg bis Zürich und Glyndebourne. Wobei er vor allem in der Hansestadt des Öfteren auch in „Zar und Zimmermann“ auftreten durfte: „Das war eines der letzten großen Opernhäuser, an denen dieses Werk noch regelmäßig auf dem Spielplan stand.“

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