Wenn das E-Auto in zehn Minuten voll geladen ist

Germany's first ultra fast charging station for e-cars
Germany's first ultra fast charging station for e-carsThomas Frey / dpa / picturedesk.
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In Österreich gibt es nun Ladesäulen, die E-Autos mit 350 Kilowatt laden können. So sollen diese langstreckenfähig werden.

Wien. Der höhere Preis und vor allem die geringere Reichweite gegenüber konventionellen Fahrzeugen: Diese zwei Punkte sind es, die allgemein als Nachteile von Elektroautos vorgebracht werden. Beim Großteil der alltäglichen Fahrten ist die Reichweite von 200 bis 300 Kilometern, die derzeitige Modelle in der Regel vorweisen, zwar kein Problem. Was ist aber, wenn dann doch einmal eine weitere Fahrt ansteht? Hier würde sich die Reisezeit aufgrund der Ladezeiten drastisch verlängern, so die Sorge vieler Autofahrer.

Ionity – ein Konsortium der deutschen Autohersteller BMW, Daimler und VW sowie des US-Konzerns Ford – zeigt nun, dass diese Ängste unbegründet sind. Das Unternehmen errichtet in ganz Europa ein Netz aus Schnellladestationen, in denen Elektroautos in wenigen Minuten voll geladen werden können. Gestern, Donnerstag, gingen die ersten drei davon in Österreich in Betrieb, wie die beiden Ionity-Kooperationspartner OMV und Shell bekannt gaben. Bei den Autobahnraststätten Hohenems (Vorarlberg), Mondsee (Oberösterreich) und Eisentratten (Kärnten) können E-Auto-Fahrer ab sofort ihre Autos bei Ionity-Stationen laden.

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