Erste-Bank-Vorstand stellt höhere Dividende in Aussicht

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Unter der Bedingung, dass "alles so weitergeht, wird die Dividende eine Spur höher ausfallen", sagte Erste-Bank-Privatkundenvorstand Schaufler.

Die börsenotierte Erste Group dürfte an ihre Aktionäre für das laufende Geschäftsjahr 2018 im kommenden Jahr eine höhere Dividende auszahlen. "Wenn alles so weiter geht, wird die Dividende eine Spur höher ausfallen", sagte Erste-Bank-Privatkundenvorstand Thomas Schaufler auf der Gewinn-Messe am Freitag in Wien.

Bereits im Halbjahresbericht Ende August hat Erste-Chef Andreas Treichl eine höhere Dividende in Aussicht gestellt und auf das wieder steigende Betriebsergebnis hingewiesen. Für das Geschäftsjahr 2017 hatte die Bank die Dividende um 20 Prozent auf 1,20 Euro je Aktie angehoben.

Wie Schaufler heute weiter ausführte, habe die Erste Bank jetzt einige erfolgreiche Jahre hinter sich. Mit der E-Banking-Plattform George sei der Spagat zwischen Online und klassischem Bankengeschäft geschafft worden. "Wir gewinnen viele junge Kunden", so Schaufler. Mit dem Service seien die Kunden sehr zufrieden.

Mit E-Banking-Plattform auf Jungkundenfang

George werde jetzt auch in den anderen Ländern ausgerollt, etwa in der Slowakei und Tschechien. Als nächstes komme Rumänien dazu. In Rumänien erhoffe man sich damit auch einen Imagewechsel und eine weitere Wachstumssteigerung.

Das Geld der Sparer sei bei allen österreichischen Banken "sehr sicher", so Schaufler auf eine Publikumsfrage. Die Banken hätten einerseits die Eigenkapitalausstattung deutlich erhöht und abgesehen von der staatlichen Einlagensicherung gebe es zusätzliche Einlagensicherungen der Banksektoren. Eine größere Gefahr für die Sparen sieht Schaufler in den Preissteigerungen: "Die Inflation frisst weg, da würde ich mir mehr Sorgen machen". Die Anleger sollten "ein bissl" über alternative Veranlagungen nachdenken.

(APA)

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