Alle ATX-Aktien rot - Leitindex verliert mehr als zwei Prozent

In einer tiefroten internationalen Börsenlandschaft ging es auch für den heimischen Aktienmarkt weit in die Verlustzone hinein. Für den ATX ist es der vierte Verlusttag in Folge.

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.149,49 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 72,91 Punkten bzw. 2,26 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -1,64 Prozent, FTSE/London -0,87 Prozent und CAC-40/Paris -0,98 Prozent.

In einer tiefroten internationalen Börsenlandschaft ging es auch für den heimischen Aktienmarkt weit in die Verlustzone hinein. Der ATX steht damit bereits vor seinem 4. Verlusttag in Folge. International sorgen unverändert der Streit der EU mit Italien über den Haushaltsentwurf 2019, die stockenden Brexit-Verhandlungen und der Handelskonflikt der USA mit China für eine Fortsetzung der Ausverkaufswelle.

Am heimischen Markt liegt auf Unternehmensebene eine recht magere Meldungslage vor. Die Aktienverkäufe gingen quer durch alle Branchen. Ans untere Ende der Kursliste rutschte die AMAG-Aktie mit einem Verlust von 7,1 Prozent. Mehr als fünfprozentige Abschläge gab es bei Valneva und beim Verbund zu sehen. Über vier Prozent an Kurswert büßten jeweils FACC und Polytec ein.

Unter den Schwergewichten fielen OMV-Anteilsscheine um 3,5 Prozent. Die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann kamen auf minus 2,8 Prozent zurück. Hier könnten die deutlich schwächeren Rohölpreise zusätzlich belastet haben.

Im Finanzbereich verbilligten sich die Titel der Erste Group um 2,1 Prozent. Raiffeisen kamen um 0,9 Prozent zurück und BAWAG-Anteilsscheine gaben 1,7 Prozent nach.

Die moderatesten Kursverluste zeigten im prime market-Segment der Wiener Börse Semperit (minus 0,1 Prozent) und Mayr-Melnhof (minus 0,2 Prozent). Keine Aktie wies ein positives Vorzeichen auf.

(APA)

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