Geheimnis um Abreise des Papst-Botschafters

Nuntius Peter Stephan Zurbriggen.
Nuntius Peter Stephan Zurbriggen. (c) APA/HANS PUNZ
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Nach offiziell unbestätigten „Presse“-Informationen soll Erzbischof Zurbriggen Ende November gehen.

Transparenz und offene Türen, wie sie die katholische Kirche manchmal predigt, sind in der Wiener Theresianumgasse 31 Fremdwörter. Dort, wo Johannes Paul II. und Benedikt XVI. während ihrer Österreich-Besuche nächtigen, in der Nuntiatur, ist der Kontakt zur Welt auf ein Minimum reduziert. Es passt ins Bild, wenn über den altersbedingten Rückzug von Papst-Botschafter Peter Stephan Zurbriggen und eine Information der „Presse“ darüber keine Auskunft zu erhalten ist.

Der Vatikan soll dem 75-jährigen Erzbischof beschieden haben, dass er bis Ende November im Amt bleiben soll. Das Datum ist interessant. Weshalb ausgerechnet Ende November? Manche vermuten einen Zusammenhang zur Causa prima unter Österreichs Bischöfen. Gemeint ist die kircheninterne Untersuchung über die wirtschaftliche Gebarung des Kärntner Mensalgutes von Bischof Alois Schwarz. Ein Bericht darüber soll in Kürze vorliegen – bis Ende November. Kärntens Bischof verfügt über die umfangreichsten Besitzungen einer österreichischen Diözese, über mehr selbst als der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn.

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