Rechtsanwälte rüsten sich für die digitale Zukunft

(c) Marlene Rahmann
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Die erste kanzleiübergreifende Initiative von Law Firms, der Legal Tech Hub Vienna will die Rechtsberatungsbranche Mandanten-orientiert und innovativ in die digitale Zukunft führen.

Die Rechtsanwaltskanzleien Dorda, Eisenberger & Herzog, Herbst Kinsky, PHH Rechtsanwälte, Schönherr, SCWP Schindhelm und Wolf Theiss haben gemeinsam den Legal Tech Hub Vienna (LTH) gegründet. Die Gründerkanzleien wollen durch die Chancen der Digitalisierung für ihre Arbeit, die Zukunft des Rechtsanwaltsberufs zum Vorteil ihrer Mandanten nutzen.

Was steckt hinter LTH Vienna

Konkret geht es um kanzlei-interne Effizienzsteigerung, die Digitalisierung bestehender Prozesse, die Analyse und Umsetzung neuer automatisierter Prozesse und die Entwicklung digitaler Zusatzservices sowie neuer Geschäftsmodelle über die reine Rechtsberatung hinaus.

Die Digitalisierung der Rechtspraxis bedeutet weit mehr als das eine oder andere IT-Programm einzusetzen. Legal Tech wird den Zugang zur Rechtsberatung mitunter revolutionieren.

Was steht im Fokus

Geplant ist im LTH unter anderem ein Acceleratorprogramm für Legal Tech Unternehmen, das Anfang 2019 starten wird. Im Unterschied zu bestehenden Accelerators wird es nicht nur für Start-ups, sondern auch für KMUs offen stehen.

Lokale und internationale Kooperationen sind ein weiterer Punkt auf der Agenda. Im Fokus stehen Interessensvertretungen, Universitäten und Fachhochschulen sowie bestehende und künftige Legal Hubs. LTH Vienna wird auch an der Entwicklung von Standards für die gesamte Rechtsbranche über Forschungsaufträge, Diplomarbeiten und Partnerschaften mitwirken.

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