Musk: Fernsteuerung von Tesla-Autos kommt demnächst

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Mit dem Autopilot-Update "Advanced Summon" sollen Tesla-Autos beispielsweise selbständig ausparken und zu ihrem Besitzer navigieren können.

Elon Musk hat auf Twitter eine neue Funktion für die Tesla-Autos angekündigt. Das bereits erwartete Autopilot-Update "Advanced Summon" sei fertig und werde in den nächsten Wochen ausgeliefert, verkündete der Tesla-Chef.

Mit dieser Funktion können Tesla-Autos, die über die Autopilot-Hardware verfügen, beispielsweise selbständig ausparken und zu ihrem Besitzer navigieren, wenn dieser sein Fahrzeug per App ruft, berichtet Futurezone.

"Das Auto wird zur Location des Smartphones fahren und dem Besitzer folgen wie ein Haustier, so lange dieser den Summon-Knopf in der Tesla-App hält", schreibt Musk auf Twitter.

Das "Advanced Summon"-Update soll in sechs Wochen bereit sein. Das Upgrade soll in allen Tesla-Autos, die nicht älter als zwei Jahre sind, funktionieren.

Brauchen keine Geldspritze

Indessen sieht Musk die jahrelange Durststrecke bei dem Elektroauto-Hersteller überwunden. "Wie ich bereits früher in diesem Jahr sagte, glaube ich, dass wir in allen weiteren Quartalen mehr Geld einnehmen als ausgeben werden", sagte Musk in einem am Freitag veröffentlichten Podcast des US-Technologieblogs "Recode".

Wegen des holperigen und teuren Produktionsstarts beim Model 3 - dem ersten für einen breiteren Markt gedachten Tesla-Fahrzeug - sorgten sich viele Analysten um die Kapitalausstattung des Konzerns. Musk bekräftigte erneut, dass Tesla ohne eine weitere Kapitalspritze auskommen könne.

Zuletzt hatte Tesla erstmals seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn eingefahren, weil das neue Modell starken Absatz fand und den Umsatz in die Höhe schnellen ließ. Zum Quartalsende lag die wöchentliche Produktionsrate bei 5.300 Wagen des Model 3, ausgeliefert wurden im Quartal 56.065 Stück. Musk kann Rückenwind gut gebrauchen, der Starunternehmer stand zuletzt oft in der Kritik. So etwa wegen der schnell wieder aufgegebenen Überlegung, Tesla von der Börse nehmen zu wollen. Auf diese folgten Klagen von Investoren und Strafen der US-Börsenaufsicht, die einen Versuch der Marktmanipulation sah. Musk muss als Konsequenz den Vorsitz des Verwaltungsrates für drei Jahre abgeben.

>>> Bericht auf "futurezone"

(red.)

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