Bei C&A kann man wieder mit D-Mark bezahlen

Archivbild von einer Werbeaktion im Jahr 2002.
Archivbild von einer Werbeaktion im Jahr 2002.(c) Imago
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In Deutschland sind noch 12 Milliarden D-Mark im Umlauf. Davon will sich der Modefilialist C&A mit einer Werbeaktion ein großes Stück holen.

Bei Umfragen wünscht sich regelmäßig ein Drittel bis die Hälfte der befragten Deutschen die Rückkehr zur D-Mark. Die Bekleidungskette C&A nutzt dieses nach wie vor positive Bild der alten Währung bei vielen Konsumenten und geht mit der D-Mark auf Kundenfang. An deutschen Kassen des Filialisten werden seit gestern Montag auch D-Mark angenommen. Das Retourgeld gibt es natürlich in Euro. Von wegen Werbung: Dies sei ein Services des Unternehmens, so ein Sprecher in einer Aussendung. Damit sich die Besitzer der alten Währung den Weg zu einer Filiale der Bundesbank ersparen. Und obendrein erhalten die Kunden zusätzlich einen Einkaufsgutschein über 20 Prozent.

Die Chancen mit dieser Maßnahme einen Erfolg zu landen, stehen für C&A nicht schlecht. Denn laut Bundesbank befinden sich heute noch mehr als 12 Milliarden Mark im Umlauf. Und das Unternehmen hat lange Erfahrung mit der Annahme von D-Mark. Seit der Euro-Einführung am 1.1. 2002 hat der Konzern in Deutschland mit mehreren Werbeaktionen fast 52 Millionen Umsatz mit der D-Mark gemacht.

Die technische Umsetzung stellt für den Modehändler kein Problem dar. Die Computerkassen können so programmiert werden, dass der Wechselkurs automatisch umgerechnet wird.

(red./herbas)


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