Gefechte am Boden und Luftangriffe gehen weiter. Seit Donnerstag kamen bereits 200 Menschen ums Leben.
Bei den seit Tagen anhaltenden Kämpfen um die jemenitische Hafenstadt Hodeida sind erneut dutzende Menschen ums Leben gekommen. Innerhalb von 24 Stunden seien am Stadtrand 27 Houthi-Rebellen und zwölf regierungstreue Soldaten getötet worden, hieß es am Mittwoch aus Krankenhauskreisen. Damit stieg die Zahl der Toten seit vergangenen Donnerstag auf knapp 200.
Am Donnerstag hatten regierungstreue Soldaten eine Bodenoffensive begonnen, um die von Rebellen kontrollierte Stadt einzukesseln. Unterstützt werden sie von Luftangriffen einer Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens. Die Kämpfe hielten nach Militärangaben am Mittwoch an.
Der Hafen Hodeida am Roten Meer ist strategisch wichtig für Hilfslieferungen und Lebensmittelimporte. Im Jemen sind durch den seit Jahren anhaltenden Konflikt laut UNO mehr als 14 Millionen Menschen von Hunger bedroht, rund 10.000 Menschen wurden getötet.
(APA/AFP)