Europa League: Zur Frustbewältigung nach Wien-Hütteldorf

(c) APA/AFP/JOSE JORDAN
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Bei Villarreal brennt der Hut, ein Erfolg gegen Rapid soll den Spaniern etwas Ruhe verschaffen.

Wien. Nicht nur Rapid, auch Villarreal hinkt den eigenen Ansprüchen weit hinterher. Der 5:0-Kantersieg über Rapid in der Europa League war der einzige Erfolg der Spanier in den jüngsten acht Pflichtspielen, in der Liga liegt Villarreal auf Tabellenplatz 16.

„Es ist klar, dass wir uns in einer schwierigen Situation befinden, die uns auch Angst macht“, gestand der argentinische Verteidiger Ramiro Funes Mori vor dem Gastspiel in der mit 24.000 Zuschauern voll besetzten Hütteldorfer Allianz-Arena (18.55 Uhr, live, Dazn). Villarreals großes Problem war zuletzt – mit Ausnahme des Heimspiels gegen Rapid – die Effizienz. „Die Mannschaft arbeitet viele Chancen heraus, verwertet diese aber nicht“, erklärte Funes Mori, der in Wien auf einen Sieg und damit auf etwas Ruhe hofft. Unterschätzen werde man die Hütteldorfer aber keinesfalls. „Sie werden sicherlich besser und konkurrenzfähiger auftreten als bei uns. Sie haben noch die Chance weiterzukommen und werden es uns sicher sehr schwer machen.“

Auch Trainer Javier Calleja hofft, dass die Frustbewältigung gelingt und sich damit die Diskussionen um seine Ablöse beruhigen. „Die Mannschaft spielt guten Fußball, wir können gegen jeden Gegner gewinnen. Das Team ist aber nicht gewohnt, so weit unten in der Tabelle zu sein. Das bringt Unruhe und Nervosität hinein“, meinte Calleja. Noch hat er die Vereinsführung hinter sich. Aber: „Wir müssen jetzt kurzfristig denken und das Spiel in der Europa League gewinnen.“ (red.)

Europa League Gruppe G

SP S U N TORE P
1. Villarreal 3 1 2 0 5 5
2. Glasgow R. 3 1 2 0 2 5
3. Rapid 3 1 0 2 –5 3
4. Spartak M. 3 0 2 1 –2 2

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.11.2018)

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