Bekanntgabe der Wahlergebnisse verzögert sich

Bill Nelson
Bill NelsonAPA/AFP/GETTY IMAGES (JOE RAEDLE)
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Frühestens Ende November wird feststehen, wer im US-Senat sitzt.

Nach der Kongresswahl in den USA steht frühestens Ende November fest, wer die 100 Mitglieder des Senats sein werden. Im Bundesstaat Mississippi kommt es am 27. November zu einer Stichwahl, weil am Dienstag keiner der Kandidaten eine Mehrheit erreicht hatte. Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump rechnen fest damit, dass sie diesen Sitz weiter behalten.

In Florida hat der demokratische Senator Bill Nelson am Montag eine Neuauszählung der Stimmen gefordert. Dies ist laut Wahlgesetz möglich, wenn der Unterschied zwischen den beiden Kandidaten 0,5 Prozent und weniger beträgt. Derzeit liegt Nelsons republikanischer Herausforderer Rick Scott mit 50,2 zu 49,8 Prozent in Führung.

Bei der Zwischenwahl am Dienstag haben Trumps Republikaner ihre Mehrheit im Senat behauptet. Sie haben wie bisher 51 der 100 Sitze sicher. Es könnten noch mehr werden, weil außer in Florida und Mississippi auch die Rennen in Arizona und Montana offen sind.

In Arizona liegt die Republikanerin Martha McSally mit 49,3 Prozent vor der Demokratin Kyrsten Sinema mit 48,4 Prozent - 99 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.

Der Senat ist neben dem Abgeordnetenhaus die zweite Kammer im US-Kongress. Hier werden alle zwei Jahre jeweils rund ein Drittel der 100 Senatoren gewählt. In diesem Jahr mussten besonders viele demokratische Senatoren ihre Sitze verteidigen.

Der Senat ist an der Gesetzgebung beteiligt. Er muss außerdem Personalentscheidungen billigen, wenn Trump beispielsweise einen Minister, Bundesrichter oder Botschafter ernennt. Der Senat hat außerdem eine Kontrollfunktion gegenüber dem Präsidenten.

(APA/dpa)


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