Österreicher lasen durchschnittlich 3,7 Bücher im vergangenen Jahr

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Leselust der Österreicher ist ungleich verteilt: ein Drittel liest überhaupt nicht. Gut ein Sechstel verschlingt mehr als zehn Bücher pro Jahr.

Statistisch gesehen hat jeder Österreicher in den vergangenen zwölf Monaten 3,7 Bücher in gedruckter oder digitaler Form gelesen - Frauen mehr als Männer. Während 16 Prozent der Landsleute pro Jahr mindestens zehn Bücher verschlingen, outeten sich in einer aktuellen spectra-Umfrage 33 Prozent als absolute Lesemuffel.

Die Meinungsforscher haben 1024 Personen über 15 Jahre befragt. Gut drei Viertel der Probanden kaufen demnach Bücher in einem Fachgeschäft, 35 Prozent bestellen bei Amazon, 28 Prozent bei anderen Onlinequellen. Frauen tendieren mehr zum klassischen Buchhandel, Männer kaufen zwar ebenfalls überwiegend dort, nutzen aber auch gerne die Onlineschiene.

Wenig überraschend zeigte sich, dass die Lesehäufigkeit stark mit der Bildung korreliert: 58 Prozent der Maturanten und Akademiker lesen häufig bzw. sehr häufig, bei Pflichtschul- oder Lehrabsolventen sind es nur 18 Prozent. Das Alter scheint hingegen kaum eine Rolle zu spielen bei der Frage, wie oft jemand ein Buch zur Hand nimmt.

(APA)

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